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Liest man die Antworten der geladenen Experten auf die Fragen der Abgeordneten des nordrhein-westfälischen Landtags, wird deutlich, dass die Expertise abhandengekommen scheint. Der Diskurs und die Expertenanalyse sind in nur wenigen Antworten zu entdecken.

Herr Dipl-Ing. Martin Schraag hat in seiner Stellungnahme Nr. 17/3980 vom 19. Mai 2021 auf den Antrag der EU-Kommission, mit der Einführung der Euro 7-Norm für Neuwagen den Grenzwert für NOx (Stickoxide) zu verschärfen, reagiert. Der volkswirtschaftliche Schaden ist enorm. Ähnlich argumentiert auch Prof. Dr. Michael Schreckenberg in seiner Stellungnahme Nr. 17/3981 „Der erste Entwurf der EU-Kommission weist in der Tag einige Ungereimtheiten auf….“. „Es liegt hier erneut ein typischer Fall von „Wissenschaftsignoranz“ vor, der weitreichende Konsequenzen haben dürfte.“

Hingegen zitiert Herr Thorsten Koska in seiner Stellungnahme Nr. 17/3969 Zahlen von „jährlich knapp 60.000 vorzeitigen Todesfälle“ und behauptet der Euro-7-Standard könne dazu beitragen, etwa 9.600 vorzeitige Todesfälle jährlich zu verhindern“. Diese ständig zitierten Modell-Todesfälle helfen keinem Autofahrer, der auf sein Auto angewiesen ist, um zur Arbeit fahren zu können.

In der mündlichen Expertenanhörung widerlegen Dipl.-Ing. Martin Schraag und Prof. Dr. Wellnitz die Aussagen anderer Experten, die unverantwortlich via NOx-Grenzwerten Dieselmotoren letztlich zugunsten des „E-Auto“ zu verdrängen versuchen.Dipl.-Ing Martin Schraag verweist darauf, dass Fahrverbote eine Folge der Fehlplanung der EU-Kommission im Verbund mit deutschen Umweltbehörden sind, dass mit der Flottenerneuerung der Euro 6d-Norm NOx-Emissionen von Dieselmotoren in Zukunft vernachlässigbar sein werden, und dass eine Verschärfung der NOx-Grenzwerte in Bezug auf eine Flottenerneuerung eher kontraproduktiv ist.

Weitere Dokumente:
Protokoll: Anhörung zur Euro7 Norm

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